Ulm / Magdi Aboul-Kheir 08.03.2019
Der Beginn war heftig. Schreiende, unkonzentrierte Jugendliche, viele von ihnen „völlig durch den Wind“. So beschreibt Barbara Schmidt ihre ersten Eindrücke als Theaterpädagogin in der Albrecht-Berblinger-Gesamtschule. Dann zeigt sie ein Video: die gleichen Jugendlichen miteinander singend, tanzend, spielend. „Am Schluss war es eine Freude“, sagt Schmidt, „es war ein gelungener Prozess.“
Dieser Prozess war Teil der Pilotstudie „subject: acting!“ der Ulmer Akademie für darstellende Kunst (AdK) und der Universität Tübingen. Die Frage lautete: Können junge Menschen durch professionelle theaterpädagogische Arbeit an Schulen nachhaltig in ihrer persönlichen und sozialen Entwicklung gefördert werden? Um das Ergebnis vorwegzunehmen: Ja, es gibt positive Tendenzen.