It must be love – neil labute meets t.s. eliot
Regie: Anne Simmering
time present and time past are both perhaps present in time future, and time future contained in time past. if all time is eternally present all time is unredeemable. / what might have been is an abstraction remaining a perpetual possibility only in a world of speculation … (t.s.eliot)
Die brandneuen, bisher nur einmal aufgeführten, in jeder Hinsicht zutiefst amerikanischen Texte von Neil Labute treffen auf einen Text von T.S. Eliot aus den ‚four quartets‘ und erschaffen eine eigene Welt.
Eine Welt, die ganz direkt und unmittelbar mit ihrem Publikum zu tun hat – denn alle Monologe fragen: was wäre gewesen, wenn ich das und das getan hätte – oder was wäre gewesen, wenn ich das und das nicht getan hätte?
Er hat sich nicht diese frage schon gestellt, vielleicht mehrfach, vielleicht unentwegt? wie sehr kann ich Entscheidungen eigentlich in Freiheit treffen? Kann ich sie überhaupt in Freiheit treffen? Und wenn ich sie getroffen habe, und ihre Konsequenzen fallen in mein Leben hinein, und mein Leben entwickelt sich dementsprechend, bastle ich dann an meinem Glück, bastle ich genug daran, bastle ich vielleicht am Glück von anderen, oder an meinem eigenen Unglück, oder an was bastle ich da eigentlich?
Was ist Freiheit? Was bedeutet Entscheidung? Gibt es Schicksal? Gibt es Ewigkeit? Passt jemand auf uns auf? Wer?
Sechs Monologe, die an diesem Abend auch zu Vorsprechmonologen werden, sechs Leben werden vor dem Publikum aufgefächert und stellen auf ihre ganz eigene Art all diese Fragen und noch viele mehr.
Ensemble: sara rehm, ina klausner, leon fritzenwenger, silas unmuth, adem aldag, elly wildmann Regie: anne simmering
Premiere 20.11. – 20 Uhr
Weitere Termine: 25.11. und 27.11 jeweils 20 Uhr
Spielort: akademietheater ulm e.v. – BlackBox – Zinglerstrasse 35, Ulm