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#freeDuala

    Rudolf Duala Manga Bell wurde 1914 in der ehemaligen deutschen Kolonie Kamerun wegen Hochverrats zum Tode durch den Strang verurteilt. Zu Unrecht und bis heute
    nicht rehabilitiert. Sein „Vergehen“ bestand darin, dass er den deutschen Reichstag über das Unrecht der deutschen Kolonialverwaltung an den Duala berichtete und die
    Ablösung der damaligen Verwaltung erbeten hat.

    Seine deutsche Schulbildung (Aalen & Ulm) befähigte ihn dazu, dies in hervorragendem Amtsdeutsch auszuführen. Seine mögliche Flucht, kurz vor der Hinrichtung, ergriff Rudolf Duala Manga Bell inzwischen König, nicht, er wollte zusammen mit seinem Freund und Mitstreiter für sein Volk sterben.

    Manga Bell ist ein Beispiel für Zivilcourage und gewaltloser Widerstand in einer fast aussichtslos erscheinenden Lage.

    Ihn zeichneten Mut, Respekt und Fairness aus.

    Das akademietheater ulm zeigt seine Geschichte in einer Dramatisierung von Ralf Rainer Reimann. In Cooperation mit dem Verein DEPO-Deutschland Postkolonial-Erinnern und Versöhnen e.V.

    Ensemble: Ruth Weigel, Jonas Delis Sánchez, Leon Fritzenwenger, Sharif Soko, Simon Böck, Silas Umuth, Amelie Bürkle, Kevin Garro, Annina Puma, Sarah Schurr, Tamara Schneider, Katharina Schulte
    Regie: Ralf Rainer Reimann
    Co-Regie: Ruth Weigel

    Unterstützt durch:

     

    11. November 2023
    20:00 Uhr


    Buchungen

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