Die Geschichte beginnt damit, dass Gospodin sein Lama weggenommen wurde. Greenpeace hat es in den Zoo, und damit das Fass zum Überlaufen gebracht. Er überdenkt sein Leben komplett und setzt neue Prioritäten: Geld und jeglicher Besitz sind ab sofort kategorisch abzulehnen. Sein Umfeld zeigt dafür wenig Verständnis, alle „helfen“ ihm mit Jobs, Ratschlägen und Integrationsangeboten in die kapitalistische Realität. Dabei ist Gospodin kein Revolutionär, sondern ein einfacher Mensch auf der Suche nach der Befreiung von materialistischen Zwängen – als eine Tasche voller Geld auftaucht und alles durcheinanderbringt, endet die Geschichte am Schluss dort, wo er selbst es am wenigsten vermutet hätte.
Der mehrfach ausgezeichnete Autor Philipp Löhle hat mit Gospodin eine Figur erschaffen, die sich auf der Suche nach Freiheit und Selbstbestimmung unserem kapitalistischen System entzieht und durch die Konsequenz, mit der er das umsetzt, fasziniert. Der Abschlussjahrgang der adk ulm, inszeniert von Judith Kuhnert, lädt dazu ein, über uns selbst zu lachen und über die brandaktuelle Frage nachzudenken: Wollen wir so weiterleben?
Eine Produktion des akademietheaters ulm in Kooperation mit der adk-ulm
Inszenierung: Judith Kuhnert / Ausstattung: Isabell Wibbecke
Ensemble: Leon Fritzenwenger, Finn-Unity Hübner, Johann Stock, Silas Unmuth
Premiere 02. April 2025 – 20 Uhr
Weitere Vorstellungen:
04./ 07. / 12. April jeweils 20 Uhr und 06. April um 19 Uhr
Spielort: Roxy Ulm, Schillerstr. 1/12, 89077 Ulm
Karten unter https://www.roxy.ulm.de/programm/programm.php?m=4&j=2025&vid=5100
Ein herzliches Dankeschön für die Unterstützung geht an: